ISOLATORIUM | Gudrun Brückel Finissage: 03.03.2022, 19–21 Uhr

Mit ihrem ISOLATORIUM verwandelt Gudrun Brückel die Galerie der Alten Feuerwache Loschwitz in Atelier, Inkubator und Ausstellungsprojekt zugleich.

Durch die großen Schaufenster, quasi isoliert von der Außenwelt, widmet sich die Künstlerin den drei Kapiteln Natur, Architektur und Struktur.

ISOLATORIUM | Gudrun Brückel

28. Januar – 5. März 2022

Gudrun Brückel, Blatt 82 aus dem Breslau Buch, Collage/ Frottage auf Papier, 28 x 21 cm

Mit ihrem ISOLATORIUM verwandelt Gudrun Brückel die Galerie der Alten Feuerwache Loschwitz in Atelier, Inkubator und Ausstellungsprojekt zugleich.

Durch die großen Schaufenster, quasi isoliert von der Außenwelt, widmet sich die Künstlerin den drei Kapiteln Natur, Architektur und Struktur.

Interessierte Besucher*innen können die Künstlerin in ihrem ISOLATORIUM vom 28.01.–05.03.2022 beobachten. Inwiefern eine Interaktion möglich ist oder der Zutritt zum Ausstellungsraum gewährt werden kann, ist abhängig von der jeweils aktuell geltenden Corona-Schutz-Verordnung.

Geometrie der Unruhe | Urszula Śliz und Tobias Stengel

VERLÄNGERT bis 11.12.2021

Ausstellungsdauer: 28.10.–20.11.2021
Eröffnung: 27.10.2021 um 20 Uhr
Es spricht: Maren Marzilger

Ein Ausstellungsprojekt mit der Breslauer Künstlerin Urszula Śliz und dem Dresdner Künstler Tobias Stengel vom 27.10. bis 20.11.2021. Bereits im Juni 2021 konnte zur Krakau Art Week eine gemeinsame Ausstellung in der Galeria Domu Norymberskiego in Krakau unter kuratorischer Leitung von Agata Małodobry gezeigt werden. In der Alten Feuerwache Loschwitz soll nun das Pendant auf deutschem Boden realisiert werden. Unter dem Titel „Geometrie der Unruhe“ zeigen die beiden Künstler*innen aktuelle Werke auf Papier, Malerei und Skulptur aus dem Bereich der Geometrischen Abstraktion.

„Die Ausstellung Die Geometrie der Unruhe zeigt, wie suggestiv die nichtdarstellende Kunst existenzielle Spannungen wiederzugeben vermag. Der Dialog zweier Kunstschaffender – UrszulaŚlizundTobias Stengel – nimmt die Problematik der logischen Ordnung der Wirklichkeit auf, konfrontiert mathematische und philosophische Systeme mit der Subjektivität des Künstlerblicks.“

 – Agata Małodobry –

 

Eine Kooperation mit der Galeria Domu Norymberskiego Krakau
kuratiert von Agata Małodobry und unterstützt von der Kulturzone Wrocław im Rahmen des Partnerschaftsprogramms Kultura Mobilna.

DRESDEN RESIDENTS #2

27.09.–15.10.2021
Vinicius Libardoni (Breslau), Francis Ramel (Straßburg)
Eröffnung: Mo 27.09.2021, 20 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Grafikwerkstatt Dresden und gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz präsentiert die Galerie der Alten Feuerwache Loschwitz Werke der zwei Künstler aus Breslau und Straßburg parallel zu ihrem Arbeitsaufenthalt in der Grafikwerkstatt in den Technischen Sammlungen.

Vinicius Libardoni, The End of the Line, Radierung und Aquatinta, 70 x 100 cm, 2019

 

Vinicius Libardoni ist ein brasilianisch-italienischer Architekt und Grafiker. Seinen Bachelorabschluss in Architektur machte er 2012 mit Auszeichnung an der Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) in Brasilien, den Master of Fine Arts 2019 an der Akademia Sztuk Pięknych im. Eugeniusza Gepperta in Breslau, wo er aktuell auch promoviert.

Mit dem Blick des Architekten nähert sich Vinicius Libardoni baulichen Konstruktionen auf künstlerische Weise. Seine Werke zeigen Strukturen, die vergessen, verlassen oder vernachlässigt scheinen und sich zwischen alter Glorie und ungewisser Zukunft verorten. Die Architektur wird zum Werkzeug. In der Dekonstruktion der realen Welt schafft Libardoni eine eigene Architektur aus Papier und Tinte, die nicht nur zur Auseinandersetzung mit dem Gesehenen einlädt, sondern gleichzeitig soziale, kulturelle und historische Phänomene hinterfragt.

Francis Ramel, A visualisation of the « g », Typeface

Francis Ramel ist Grafikdesigner mit Spezialisierung für Typographie. Sein Werk zeichnet sich durch besondere Aufmerksamkeit für die behandelten Inhalte, eine Sensibilität für die Formen des Alphabets sowie zeitgenössische Kunst und Literatur aus. Geboren 1988, machte er seinen Masterabschluss in Visueller Kommunikation 2012 an der L’École supérieure d’art de Lorraine – Metz. Anschließend übernahm er beim Verlag Maison Moderne in Luxembourg die künstlerische Leitung und Produktion verschiedener Magazine und Publikationen. 2014 trat er dem l’Atelier National de Recherche Typographique (ANRT) —Nancy bei, wo er die Schrift Carolinéale entwarf und zu den ersten musikalischen Notationssystemen forschte. Für dieses Projekt erhielt 2017 eine Förderung des Centre national des arts plastiques.

Zusammen mit Julie Luzoir realisiert Francis Ramel unter dem Label ramel • luzoir seit 2020 grafische Projekte für die Privatwirtschaft, Vereine sowie öffentliche und kulturelle Einrichtungen. Im selben Jahr begann er Grafikdesign am L’Institut Supérieur des Arts Appliqués in Sraßburg zu unterrichten.