16.03.–02.04.2020 DRESDEN RESIDENTS 2020 #1

Eröffnung: 16.03.2020 / 20:00 Uhr entfällt
Es spricht: Dr. David Klein, Leiter Amt für Kultur und Denkmalschutz, Landeshauptstadt Dresden & Detlef Schweiger mit der Einführung ins grafische Werk

Cornel Entfellner, Frieder Falk und Beata Filipowicz

Im diesem März zeigt die Alte Feuerwache Loschwitz im Rahmen des Austauschprogramms „Dresden Residents“ Positionen von Cornel Entfellner, Frieder Falk und Beata Filipowicz. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Grafikwerkstatt Dresden und gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz präsentiert die Galerie Werke der vier Künstler*innen aus Salzburg, Hamburg und Breslau parallel zu ihrem Arbeitsaufenthalt in der Grafikwerkstatt.

Cornel Entfellner, aus der Serie Erinnerungen und Rückstände, Lithographie & Linolschnitt, ca. 44 x 50 cm, IV/VII

Der Salzburger Künstler Cornel Entfellner hinterfragt in seiner Kunst die Gültigkeit von Wahrnehmungsmustern, von Gesetzmäßigkeiten und eingelernten Blickwinkeln. Er verschiebt Narrative und erweitert soziale Strukturen. Die Sprache der Kunst provoziert für ihn verschiedene Blickwinkel und zeigt eine neue Möglichkeit der Betrachtung der Welt. Eine soziale Begegnung zwischen Reden und Zuhören. – Jeder Moment enthält Erzählungen.

Frieder Falk, Ein Riss geht durch die Mitte, Pigmentfineliner 0.05, 65 x 50 cm

Es ist bei Frieder Falk vor allem die Zeichnung, in der er den Raum abtastet. Linie neben Linie neben Linie neben Linie neben Linie… Ob in der Freihandzeichnung oder mithilfe von Lineal und Zirkel, jede Linie ist eine Abfolge der Vorherigen, aus der einen ergeben sich Konsequenzen für die nächste. Der Künstler strebt nach Nähe – mal unregelmäßig und mal monoton und meditativ. Er provoziert optische Effekte, eine Fläche wirkt räumlich, topographisch oder folgt einer konzeptionellen Strenge, wird zur Serie.

Beata Filipowicz, Street II, Ätzradierung und Chine-Collé, 35 x 68 cm

Beata Filipowicz lebt und arbeitet in Breslau. Ihre Werke sind eine Synthese aus Malerei und Druckgrafik in Kombination mit einem experimentellen, objekthaften Umgang mit Papier. Geleitet wird der künstlerische Prozess von Intuition, Vorstellung und Zufall. Das finale druckgraphische Werk zeigt Bewunderung für Strukturen, erkundet Phänomene des Lebens aus universeller und persönlicher Perspektive und wird so zur poetischen Metapher einer philosophischen Idee der konstanten Veränderung.

Hier geht es zum Rundgang durch die Ausstellung!