05. 03. – 24. 04. 2020 / WorldWideWork – Ein internationales Photographie-Projekt in der Galerie Kulturrathaus Dresden

WorldWideWork – Ein internationales Photographie-Projekt

Galerie Kulturrathaus Dresden: 5. März – 24. April 2020
Vernissage: 04. März 2020 19:00 Uhr
Begrüßung: Martin Chidiac, Amt für Kultur und Denkmalschutz
Einführende Worte: Holger Wendland
Soundinstallation: AGGREGATnEUROPA – WorldWideWorknoise

Eshagh Aghaei Mansour Abad (IRN), Andrea Pierus (A), Arturas Valiauga (LIT),
Bernhard Hinz (SLO), Denizhan Öser (TRK), Emílie Mrazíková (CS), Hans Peter Fischer (D),
Janak Kouzel (BRS), Andreas Kittelmann (D), Jan Oelker (D), Lothar Sprenger (D),
Marya Hoyin (UKR), Masahiro Kawanaka (J), Oksana Susjak (UKR), Oleg Kostyuk (R),
Yazen Kazandjiev (BUL), Rumyana Teneva (BUL), Yuri Mechitov (GEO)

eine Zusammenarbeit von:
Kunstinitiative „Im Friese“ e.V.

e. Kunst- und Kulturverein alte Feuerwache Loschwitz
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz

07.02.–07.03.2020 // LANDSCHAFTEN EINES UNVOLLENDETEN – Der Nachlass des Ludwig-Richter-Schülers Ottokar Renger

Eröffnung: 07.02.2020 um 20 Uhr

Einführung: Marius Neuber
Musik: Florian Hartfiel mit Klavierbegleitung

Wenn »Kunst ein Stück Natur ist, gesehen durch ein Temperament« (E.Zola), dann gehören die Bilder Ottokar Rengers einer leisen Kunst an. Neben der handwerklichen Souveränität ist es ihre beschreibende und gefällige Weise, die beim Betrachten seiner Landschaften zumeist den Eindruck von Heiterkeit hinterläßt.

Ottokar Renger, Alpenlandschaft, vermutl. 1873, Aquarell, 9,5 × 21,0 cm

Als Vertreter des Schülerkreises um Ludwig Richter stand er unter dem Einfluß von Hochromantik und naturalistischer Kunstauffassung. Jenseits von kunsthistorischer Einordnung war es Begabung und Fleiß, die ihn auszeichneten. Aber für die Entwicklung einer eigenständigen Charakteristik seines Schaffens reichte ihm die zur Verfügung stehende Lebenszeit nicht aus.
In der Phase der Orientierung und seine Laufbahn eben nur angebrochen, beschreibt man eventuell den letzten Status seiner Unvollendetheit. Die Sammlung vorübergehend einem empfänglichen Publikum zugänglich zu machen, auch im Wissen, dass Künstlernachlässe solchen Alters in dieser relativen Geschlossenheit nicht mehr vorkommen, ist das Anliegen der
Verfasser Marius Neuber und Norbert Franke.

11.01. – 01.02.2020 // KORRESPONDENZEN – BIRGER JESCH

Birger Jesch – KORRESPONDENZEN
Ausstellungsdauer: 11.01.2020 – 01.02.2020

Eröffnung: FR. 10.01. / 20:00 Uhr
Eröffnungsrede: Volker Lenkeit

Birger Jesch, 1953 in Dresden geboren, startete bereits in den frühen 1980er Jahren eigene Mail-Art-Projekte. Sein pazifistisches Schießscheibenprojekt, 1981 in der Trachen-berger Weinbergskirche ausgestellt, war die erste in der DDR öffentlich präsentierte Postkunstaktion.

Die Ausstellung „Korrespondenzen“ zeigt auschnitthaft drei Werkgruppen aus den kooperativen Projekten des Konzeptkünstlers.

Von Juni bis Dezember 2015 fand Jeschs Stille-Post-Aktion mit 31 Beteiligten statt, die nacheinander jeweils eine Woche Zeit für ihre Reaktion auf ein ihnen vom Vorgänger zugesandtes Bild hatten.

Das 2007 begonnene Langzeitprojekt Schattenalbum wiederum vereint Silhouetten-Porträts von Personen aus der Kulturszene mit deren autographischen Statements zu Kunst und Leben.