PAPERWORKS – Matthias Lehmann

Eröffnung: FR 09.04.2021 um 20 Uhr

Kuratorische Begleitung: Dr. Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden

Katalog zur Ausstellung:
PAPERWORKS
Matthias Lehmann
9. April bis 8. Mai 2021
Hrsg.: Kunst- und Kulturverein Alte Feuerwache Loschwitz
Autor*innen: Dr. Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden
ca. 40 Seiten, 17 x 24 cm Softcover, Klebebindung

Galerieraum sucht Beschäftigung 28.01.–28.02.2021

Foto: Arend Zwicker (Ausstellungsansicht „Vier Gebilde“ 2019)
Da wir aktuell keine Ausstellungen durchführen können, haben wir uns dazu entschieden, unsere Galerie anderweitig zu nutzen/Euch zur Verfügung zu stellen: Ob tage-/wochenweise als Fotolocation fürs nächste Portfolio oder als Experimentalraum für Performance und Tanz mit Liveübertragung – uns haben viele Ideen erreicht und nun wollen wir den Raum freigeben. Schreibt uns eine Mail an maren.marzilger@feuerwache-loschwitz.de mit Eurem Nutzungswunsch und dem gewünschten Zeitraum (28.01.–28.02.2021) und wir tackten Euch ein.

Nutzungshinweis: Die Galerie wird so übergeben wie übernommen. Da wir alle gerade mehr und weniger kämpfen, wird es keine feste Miete geben. Der Verein freut sich im Gegenzug aber über eine Spende, im Rahmen Eurer Möglichkeiten, natürlich gegen eine Spendenquittung.

12./13. September 2020 – 1. Dresdner Kleinformatbörse

Zum ersten Mal findet am 12. und 13. September 2020 die Kleinformatbörse in der Alten Feuerwache Loschwitz statt. An diesen Tagen verwandelt sich die historische Feuerwache auf drei Etagen in einen Kunstmarkt mit 30 ausstellenden Künstler*innen. Besucher und Kunstinsteressierte erwartet ein vielfältiges Treiben mit vor allem kleinen Formaten aus Druckgrafik, Malerei, Collage und Kunsthandwerk, die zum Kauf angeboten werden. Der Eintritt ist frei, bitte tragen Sie im Haus Ihre Mund-Nasen-Bedeckung.

Kunst: Alessandra Donnarumma, Anita Rempe, Anke Kiermeier, Anna Käse, Frank Voigt, Hanif Lehmann, Irene Wieland, Jürgen Höritzsch, Katja Lang, Kerstin Krieg, Lita Poliakova, Manja Barthel, Mirjam Moritz, Oskar Staudinger, Pedro, Petra Lorenz, Renate Winkler, Rita Geißler, Thorsten Gebbert, Udo Haufe, Ursula Strozynski, Verena Kremer, Volker Lenkeit

Kunsthandwerk: Buchbinderei Ludwig Nowak, Filzblüte Evelyn Schulze, Holzwerkstatt Robby Winkler, Keramik Jana Heistermann, Keramik Konstanze Kollar, maaRon Ledertaschen Mandy Kaiser, Txiki Emailleschmuck Babette Slezak & Ralph Martin

Für das leibliche Wohl sorgen Hefeklöße & CafeBar Stefan Nitzsche und die Rosterei Eventcatering.

Samstag Livemusik 19–21 Uhr mit dem Trio O.M.A.

 

 

03.10.2018 PARKOUR DER GEGENWART

Kunstrundgang mit Interventionen und Performances im öffentlichen Raum Loschwitz / 15:00 – 18:00 Uhr

Parkour der Gegenwart präsentiert künstlerische Arbeiten aus den Bereichen, Skulptur und Objekt, Performance, Musik, Installation und Lyrik, im Rahmen von Ortsspezifischen Interventionen. Genießen Sie einen unkonventionellen und situationistisch konzipierten Kunstgenuss bei einem programmatischen Rundgang mit Livemusik und Performances, entlang des Elberadweges und auf der Elbe, beim Loschwitzer Bootshafen, der Mole und dem Pferdehof am Körnerweg. Das detaillierte Programm und eine Karte mit allen Standorten wird zeitnah hier mit abgebildet.

Freuen sich auf Arbeiten von: Enrico Sutter, Caroline Beach, Jenny Hoffmann, Anne Schäfer, Johannes Makolies, Roswitha Maul, Schlafzimmer Sandrock, Tashi und Buster mit Steffi Dorschner, Andrea Tscharnke, Grit Aulitzky, Detlef Schweiger, Hartmut Dorschner, Nora Herrmann, Kerstin Franke Gneuß, Peter Lott, Moritz Liebig, Lars Frohberg, Minimalartgallery mit Suntje Sagerer, Lucie Freynhagen, Tobias Köbsch, Thomas Judisch, Herr Lehmann, Karin Dorschner, Frank Siegert und Annie Griffin Pegram.

Abb: ENRICO-SUTTER-kleiner-Lorenzstein-ACTING-MATERIAL-2018

Ein Tag der Einheit im ganz eigenen Sinne. Das Simulative im Realen, Kunst und Alltag im sich gegenseitig bereichernden Wechselspiel. Eine außergewöhnliche kuratorische Möglichkeit und natürlich auch Herausforderung. Denn selbst wenn der Parkour der Gegenwart am 3.10.2018 den wohl denkbar schönsten Ausstellungsraum bespielen wird, ein hyperrealistisches 3D Gemälde mit Elbhang Ambiente, so müssen sich die insgesamt 25 performativen, installativen und musikalischen Beiträge, durch Irritation oder im Einklang mit der Umgebung, erst einmal behaupten, inmitten purer Romantik und zauberhafter Wildnis. Die Kunstwerke im öffentlichen Raum zu platzieren birgt aber nicht nur Schwierigkeiten. Sie kann, vielleicht auch durch so manche Verwunderung, ganz ungeahnte Qualitäten in ästhetischer wie inhaltlicher Sicht befördern.

Eine Arie gesungen auf der Elbe, ein historisches Windmühlen Gehäuse mit Rotorblättern einer modernen Elektro Windkraftanlage, ein performativer  Vortrag der den einzigartigen Prozess zur Überwindung der Grenzen zwischen Mensch und Tier, Fahrer und Fahrzeug, Stiefeln und Hufen vorstellt, Hunde die auf Ponys reiten, ein Klavierspieler umringt von Obstbäumen, eine Galeristin samt Galerie und Ausstellung auf 50 x 50 cm, Schlaglöcher die zu ästhetischen Kunstharz Objekten werden und Pferdeäpfel aus Bronze, viele der künstlerischen Werke und kuratorischen Eingriffe entlang des Elberadwegs, lassen ganz eigene Situationenen entstehen und rütteln an unseren Denk und Blick Gewohnheiten. Lassen Manches sichtbar werden, oder ganz in neuem Licht erscheinen. Oben und Unten, Hinten und Vorn, ein Rechts und Links, das wörtlich auseinander genommen wird, eine Performance die die grundsätzliche Unterscheidung von Raumkunst und Zeitkunst als längst veraltet erscheinen lässt und damit die Polarität von darstellender und nicht darstellender, gegenständlicher und nicht gegenständlicher Kunst obsolet macht, auf der Suche nach neuen, hybriden Formen des Ausdrucks, wie auch in Bezug auf Formen des aktiven Erlebens und Zeigens von Kunst.

Hier sind nur einige teilnehmende Arbeiten angemerkt, die beim Parkour der Gegenwart am 3.10. von 15 – 18 Uhr beginnend am Fahrradweg unter dem Blauen Wunder, entlang zum Pferdehof mit Koppel und den Körnerweg entlang, bis zum Loschwitzer Bootshafen, der Mole und dem davon unweit entfernten Elbstrand, zu erleben sein werden. Konzipiert als Ortsspezifische Situationen, freuen sich die Projekt Initiatorinnen, Karin Dorschner (*1943) und Lucie Freynhagen (*1983), außerordentlich über die Mithilfe einer Vielzahl von Elbhang Bewohnern und Vereinen, die ihre grandiosen Orte für die Präsentation der künstlerischen Arbeiten zur Verfügung stellen. Ohne diese liebenswerten Kooperationen wäre ein solcher Kunstrundgang, der durch den e. Kunst und Kulturverein Alte Feuerwache Loschwitz veranstaltet wird, schier undenkbar. Wie auch ohne die Unterstützung durch die Stiftung Kunst und Kultur der Ostsächsischen Sparkasse und der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, welche das Projekt finanziell unterstützen und all die wunderbaren KünstlerInnen, die ihre Werke im Rahmen des Kunstparcours präsentieren und damit Loschwitz einmal mehr ganz zauberhaft erscheinen lassen.

(Text: Lucie Freynhagen)

Abb: Nora Herrmann und Jenny Hoffmann / Installationsansicht Kabinett – Zentralwerk Dresden

Vielen Dank an: PFERDEHOF KÖRNERWEG – Reitverein für Integratives und Behindertengerechtes Reiten e.V. / Bootshafen Loschwitz / Wassersportverein “Am Blauen Wunder” e.V. / Familie Peter Eisermann / MC “Elbe” e.V. und alle teilnehmenden KünstlerInnen

PARKOUR DER GEGENWART wird gefördert durch: Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz

03.10.2018 PARKOUR DER GEGENWART – Karte/MAP

Parkour der Gegenwart – Kunstrundgang mit Interventionen und Performances im öffentlichen Raum Loschwitz / 15:00 – 18:00 Uhr

Parkour der Gegenwart präsentiert künstlerische Arbeiten aus den Bereichen, Skulptur und Objekt, Performance, Musik, Installation und Lyrik, im Rahmen von Ortsspezifischen Interventionen. Genießen Sie ab 15 Uhr, beginnend unter dem Blauen Wunder, einen unkonventionellen und situationistisch konzipierten Kunstgenuss bei einem programmatischen Rundgang mit Livemusik und Performances, entlang des Elberadweges und  dem Pferdehof am Körnerweg bis zum Loschwitzer Bootshafen und der Mole. Der programmatische Rundgang endet gegen 18 Uhr am Elbstrand, unweit des Bootshafen Loschwitz. 

PROGRAMMHEFT